Freitag, 18. November, 20:00 Uhr
Christus König, Lange Straße
Vor deinen Thron tret ich hiermit
Orgelmusik von Bach, Medek,
Pachelbel, Persichetti u.a.
Dienstag, 22. November, 20:00 Uhr
Erlöserkirche, Beethovenstraße
Vater unser im Himmelreich
Orgelmusik von Bach, Böhm, Labor,
Pärt, Mendelssohn u.a
Samstag, 26. November, 20:00 Uhr
Christuskirche, Friedensstraße
Wachet auf, ruft uns die Stimme
Orgelmusik von Böhm, Messiaen,
Reger (Fantasie op.52,2) u.a.
Drei abendliche Konzerte mit breitgefächertem Programm waren im Rahmen der Orgel-Tour Rheinhausen 2005 zu hören.
Passend zur Jahreszeit nahmen sie die christlichen Gedanken an Tod und Ewigkeit auf, die sich auch im Übergang vom alten Kirchenjahr ins neue, beginnend mit der Adventszeit, widerspiegeln.
Am Freitag, 18. November, erklangen um 20 Uhr in der Pfarrkirche Christus König (Lange Straße) unter dem Titel „Vor deinen Thron tret ich hiermit“ Bearbeitungen von Liedern, die
von der Vorfreude auf die Ewigkeit geprägt sind. Ein Beispiel ist die berühmte Fassung von „Vor deinen Thron“, mit der Johann Sebastian Bach seine „Kunst der Fuge“ abschloss. Daneben standen
barocke Werke von Johann Pachelbel und Stücke aus dem 20. Jahrhundert von Tilo Medek und Vincent Persichetti.
Am Dienstag, 22. November, um 20 Uhr erklangen in der evangelischen Erlöserkirche Rheinhausen (Beethovenstraße) auch Orgelwerke aus der Romantik. Das Thema „Vater unser im
Himmelreich“ hat Felix Mendelssohn in seiner 6. Orgelsonate verwendet, es war in weiteren Fassungen von Johann Sebastian Bach und Georg Böhm zu hören. Aus dem 16. Jahrhundert stammen
Variationen über das Lied „Mein junges Leben hat ein End“ des Niederländers Jan Pieterszoon Sweelinck, mit einer Komposition von Arvo Pärt kam auch die Gegenwart zu Wort.
Advent wurde es mit dem Thema „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ am Samstag, 26. November, ebenfalls um 20 Uhr in der evangelischen Christuskirche Rheinhausen (Friedensstraße).
Außer Max Regers monumentaler Orgelfantasie über dieses Lied wurden Vertonungen von Johann Sebastian Bach, Sigfrid Karg-Elert und Thomas Gabriel zu Gehör gebracht. Ein Gesangsquartett sang als
Auflockerung Choralsätze zu den Liedern „Wachet auf“ und „Nun komm, der Heiden Heiland“.